Aktuelles
„Elzer Vereinsgeschichte(n) und Gesichter im Wandel der Zeiten“ Unter diesem Motto steht der Historische Fotokalender, den wir für das Jahr 2024 erstellt haben. Dieses Jahr haben uns vor allem zahlreiche Elzer Vereine, Privatpersonen sowie natürlich wie bei jedem der bisherigen Kalender das Elzer Gemeindearchiv mit interessanten Fotos unterstützt. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr einen Kalender für 2024 entworfen haben, der euren Geschmack trifft und euch über das Jahr hinweg ein wenig Freude und schöne Erinnerungen schenkt. Der Erlös geht in diesem Jahr an die Pfadfinder vom Stamm Johannes Opilio de Elss sowie an das Theater am Bach und soll deren erfolgreiche Jugendarbeit unterstützen. Ein weiterer Anteil erhält wie immer auch der Bürgerfonds. Der Fotokalender ist ab sofort zum Preis von 10,00 € bei ‚Buch & Tee‘, im ‚Nassauer Hof‘ und der ‚Kleinen Kneipe‘ erhältlich. Auch kann er bei Harry Mohr (Handy: 0174 7807316) und Henry Klinger (Tel. 53498) direkt bestellt werden oder aber bei unserem SPD-Ortsverein per E-Mail unter ortsverein@spd-elz.de! Selbstverständlich sind wir auch dieses Jahr wieder beim diesjährigen Elzer Christkindlmarkt (03.12.2023) am Stand des ‚Bürgerfonds‘ für euch da!
Wir laden zusammen mit der SPD Hadamar ein zu einem Infoabend über Balkonsolar. Die Referenten der Bürger Energie Hohenstein werden in ihrem Vortrag zeigen, wie man mit einer Balkonsolaranlage (~600€) seinen eigenen günstigen Strom (~6Ct/kWh) produziert. Dabei werden wir auf alle technischen Anforderungen und gesetzliche Besonderheiten eingehen. Zudem stellen wir das Förderprogramm der Gemeinde Elz vor (100€ für 150 Balkonsolaranlagen). Unser Anspruch ist klar: Jeder sollte von der Energiewende profitieren können. Donnerstag 06.07.2023, 19:00 Uhr, Bürgerhaus Elz, kleiner Saal (Lehrgasse 19)
Wie funktioniert eine Balkonsolaranlage? Eine Balkonsolaranlage besteht gewöhnlich aus ein oder zwei Solarpanales und einem geeigneten Wechselrichter. Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Strom direkt in 230V Wechselstrom um. Damit kann der Strom direkt vom Wechselrichter mithilfe eines Stromkabels über eine haushaltsübliche Steckdose in den Stromkreis des Hauses eingespeist werden. Welche Leistung (Anzahl Solarpanels und jeweilige Leistung) am besten installiert werden sollte, hängt maßgeblich vom Stromverbrauch und der zur Verfügung stehenden Fläche ab. Was bringt mir eine Balkonsolaranlage? Der erzeugte Strom kann direkt im Haushalt genutzt werden. Meist wird von einer Selbstnutzungsquote von 50% gerechnet. Das heißt, dass die Hälfte des so erzeugten Stromes direkt verbraucht werden. Dabei kann die Quote leicht durch entsprechendes Verhalten erhöht werden. So können die meisten modernen Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen so eingestellt werden, dass sie zu einer bestimmten Uhrzeit zu Laufen beginnen. So kann man Waschgänge ganz einfach in die sonnigen Mittagsstunden verlegen und damit möglichst viel des günstigen, selbst erzeugten Solarstroms nutzen. Geht man von einer 600 Watt Anlage mit 2 Solarpanels und Anschaffungskosten von 650€ abzüglich der 100€ Förderung durch die Gemeinde Elz aus, kommt man zu folgenden Ergebnissen: 442kWh selbst erzeugter billiger Strom pro Jahr. Bei einer Selbstnutzungsquote von 50% und einem Strompreis von 40Ct/kWh ergibt sich eine Stromersparnis von 88€ pro Jahr. Das heißt, die Kosten für die Anschaffung der Balkonsolaranlage hat man bereits nach ca. 6 Jahren raus. Jedes weitere Jahr, das die Balkonsolaranlage im Betrieb ist, macht man also 88€ Gewinn. Umgerechnet kommt man bei einer Lebensdauer der Balkonsolaranlage von 20 Jahren auf einen Strompreis des selbst erzeugten Stromes von unschlagbaren 15Ct/kWh. (Quelle: Balkon-Photovoltaik-Anlagen von Rolf Behringer und Sebastian Müller, ökobuch Verlag) Hier nochmal der Link zum Förderprogramm der Gemeinde Elz (100€ pro Balkonsolaranlage): https://www.elz.de/index.php?m1=1&m2=1&show=1&navi_type=3...
Auf unseren Antrag hin fördert die Gemeinde Elz Balkonsolaranlagen mit pauschal 100€ pro Haushalt. Was wird gefördert? Gefördert werden 150 Balkonsolaranlagen mit pauschal 100€ je Anlage je Haushalt. Das Förderprogramm wurde am 16.05.2023 von der Gemeindevertretung einstimmig verabschiedet und tritt zu diesem Datum in Kraft. Balkonsolar, was ist das? Als Balkonsolaranlagen bezeichnet man kleine Photovoltaikanlagen. Meist handelt es sich um ein oder zwei Solarpanels mit einem entsprechenden Wechselrichter. Die Anlagen können mit ein bisschen handwerklichem Geschick selbst installiert werden (Informationen des Herstellers unbedingt beachten!). Der erzeugte Strom kann direkt per Schukostecker ins Hausnetz übertragen und dort verbraucht werden. Bei den aktuellen Preisen und mit den 100€ aus der Förderung hat man die Anschaffungskosten bereits in ca. 4 Jahren wieder raus (hängt von Ausrichtung und individuellem Stromverbrauch ab). Wie kann ich die Förderung beantragen? Notwendig ist das Einreichen des ausgefüllten Förderantrages, den ihr auch auf der Homepage findet. Zudem muss eingereicht werden: Rechnung, Beschreibung der Anlage (Konformitätsbeschreibung des Herstellers) Photo/Beschreibung des Aufstellungsortes Einverständniserklärung des Vermieters falls zutreffend Anmeldung bei Netzbetreiber (bei uns syna, Anmeldung online möglich) Was gibt es noch zu beachten? Auf der Homepage der Gemeinde https://www.elz.de/index.php?m1=1&m2=1&show=1&navi_type=3&h1=11&h2=55&h3=154 findet ihr das Förderprogramm mit allen Förderbedingungen und dem genauen Ablauf der Beantragung. Insgesamt fördern wir also als Gemeinde mit 15.000€ die "kleine" Energiewende in Bürgerhand. Erneuerbare Energien müssen sich alle leisten können. Balkonsolaranlagen bilden hier den günstigen Einstieg in die Erzeugung des eigenen, günstigen Stromes. Vielen Dank an das Bauamt und den Umweltausschuss für die Ausarbeitung des Förderprogrammes. Wir werden euch regelmäßig informieren, wie viel noch im Fördertopf vorhanden ist. Zudem möchten wir euch hier bei facebook und auf unserer Homepage www.spd-elz.de in den nächsten Wochen mit weiteren Infos (technische Voraussetzungen, gute Angebote, Ausrichtung, Wirtschaftlichkeit) zu Balkonsolaranlagen versorgen. Bei Fragen sprecht uns gerne an oder schreibt uns eine E-Mail ortsverein@spd-elz.de. Wichtig: Ausschlaggebend ist das verfasste Förderprogramm auf der Homepage der Gemeinde. Wir wollen euch mit unserer Zusammenfassung einen ersten Überblick geben. Quelle Bild: www.balkon.solar
„Durch ehrenamtlich Tätige – sei es in der Politik, in der Gesellschaft, im Sport, im sozialen Bereich – wird unsere Gesellschaft reicher…“ (A. Merkel). Und „“Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist die Arbeit, die unbezahlbar bleibt.“ Mit diesen Zitaten bedankte sich Henry Klinger für die zweifache Ehrung, die ihm am 17. März zuteil wurde. Vor einem zahlreichen Publikum aus der Familie, Kommunalpolitik, Vereinen, Verwandten und Freunden im voll besetzten Historischen Rathaus machte der Geehrte deutlich, warum er sowohl in der Elzer Ortspolitik als auch im Vereinsleben und in sozialen Einrichtungen seit über 50 Jahren aktiv geworden ist. Er als Lehrer für Politik und Sport sei überzeugt davon, dass ein demokratisches Gemeinwesen nur durch die ehrenamtliche Betätigung einer möglichst großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern bestehen und sich fortentwickeln könne. Natürlich sei das mit Arbeit verbunden und manchmal enttäuschend. Größer sei aber die Bereicherung, der Zuwachs an Erfahrung und zuweilen auch der Spaß. Er widme seine Auszeichnung somit allen Ehrenamtlern und bedanke sich bei allen, die ihn bei seinem Engagement unterstützt hätten, insbesondere bei seiner Gattin Bärbel. Landesehrenbrief Die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinschaftsleben stand eindeutig als Leitmotiv im Mittelpunkt der Feier. Der Erste Beigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg Jörg Sauer eröffnete den Reigen der Laudatoren mit der Überreichung des Landesehrenbriefs. Henry Klinger habe sich durch seinen langjährigen Einsatz im Sportverein, in der Gemeindepolitik, bei der Integration der Flüchtlinge, bei den Mittwochsrentnern in den Elzer Anlagen und als Helfer seiner Ehefrau Bärbel in der Betreuung der Behinderten diese Ehrung redlich verdient. Er freue sich, ihm Urkunde und Anstecknadel im Auftrag des Hessischen Ministerpräsidenten überreichen zu können. Stadtrechtssiegel Bürgermeister Horst Kaiser lobte ebenfalls die Aktivitäten Klingers in der Gemeinde. Als besondere Auszeichnung überraschte er mit Überreichung des Elzer Stadtrechtssiegels. Dies sei nach der Ehrenbürgerwürde die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde verleihe. Darüber hinaus würdigte Kaiser den Einsatz des SPD-Politikers in der Gemeindevertretung. Man sei zwar nicht immer einer Meinung gewesen, aber Henry sei immer ein fairer und kompromissbereiter Mitstreiter für den Fortschritt und die Gestaltung einer lebenswerten Dorfgemeinschaft gewesen. Er habe sich um Elz verdient gemacht. Die Werte der Sozialdemokratie Für die SPD gratulierten Yvonne Schäfer und Werner Wittayer ihrem Parteifreund. Während Schäfer besonders den über fünf Jahrzehnte dauernden Einsatz, die Prinzipientreue und die Zuverlässigkeit Klingers lobte, würdigte Wittayer in seiner Laudatio seine besondere Rolle in der SPD-Fraktion. Seit 1977 habe er meist an der Spitze der Fraktion und der Partei Verantwortung übernommen. Als Fraktionssprecher seien seine Reden stets fundiert und überzeugend gewesen. Er habe auch auf der Ebene der Kommunalpolitik den Bezug zu den Werten des Grundgesetzes, die auch die Werte der Sozialdemokratie seien, verdeutlicht. Menschenwürde, Freiheit und soziale Gerechtigkeit seien für ihn keine abstrakten Begriffe, sondern immer und überall ein konkreter Auftrag. Dank an Bärbel Klinger So habe er sich sowohl bei seinen politischen Gegnern als auch in der Bevölkerung hohes Ansehen und Beliebtheit erworben. Bei den Wahlen habe er für die SPD oft die meisten Stimmen geholt. „Wärst du 20 Jahre jünger, wärst du ein geeigneter Bürgermeisterkandidat,“ sagte Wittayer unter dem Beifall vieler Anwesenden. Nicht zu vergessen sei auch Bärbel Klinger. Sie habe ihren Henry nicht nur unterstützt und motiviert, sondern gemeinsam mit ihm in der Arbeit mit Behinderten und Flüchtlingen viel Gutes geleistet. „Auch du Bärbel hättest längst einen Landesehrenbrief verdient.“ Ein humorvoller biografischer Streifzug Zum Schluss erheiterte Bernd Michel (Seniorenbeauftragter der Gemeinde), der mit Hilfe von Alexandra Blättel, Thomas Emmel und Frau Keßler aus der Kreisverwaltung das Ehrungsverfahren durchgeführt hatte, mit einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag die Anwesenden. Anhand von „expressionistischen“ Zeichnungen skizzierte er „den Menschen und seine eigenen engen Beziehungen zur Familie Klinger.“ Michel erntete einen langen Applaus für seine humorvolle Präsentation. Natürlich gab es auch viele Blumensträuße und Geschenke. Und vielfach wurde auch der Wunsch geäußert, dass das Ehepaar nicht nur die verdiente Freizeit genieße, sondern auch ihr verdienstvolles Engagement fortführe. Wenn auch in etwas reduzierter Form. Am Ende der eindrucksvollen Veranstaltung lud die SPD zu einem Umtrunk ein und es wurden noch viele Anekdoten erzählt.
Am Dienstag, 14.02.2023, fand die diesjährige Kalenderaktion ihren Abschluss. Wir danken Frau Geismar von ‚Buch & Tee‘ wie jedes Jahr für ihre Unterstützung beim Verkauf der Kalender und überreichen ihr einen Gutschein für ihre Hilfe. Knapp 600 Kalender wurden verkauft und aus dem Erlös konnten insgesamt 1.450,00 € an die vorher ausgewählten Vereine überwiesen werden. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an das ‚copystudio‘ von Stephan Dietz für die gute Zusammenarbeit und den schnellen Nachdruck von 100 zusätzlichen Kalendern.
Termine
Wann: 6. Juli 2023 19:00 Uhr
Wo: Bürgerhaus Elz, kleiner Saal (Lehrgasse 19, Elz)
Unsere Anträge